13.

Nov

Die Skigebiete in Oberstdorf und dem Kleinwalsertal – mehr als „nur“ das Fellhorn

Registrierter

experten-autor

Ursprünglich komme ich aus der Nähe von Stuttgart und da meine Eltern nie Wintersport betrieben haben, kam ich relativ spät zum Snowboarden, nämlich erst mit 18 Jahren. Und wo ging es hin? Natürlich in die Skigebiete in Oberstdorf und dem Kleinwalsertal. Dass ich mich in diese Region so sehr „verlieben“ würde das ich nur wenige Jahre später einmal hier leben und arbeiten würde hätte ich mir damals natürlich nicht träumen lassen.

Meine ersten „Rutschversuche“ machte ich an den Schlepplliften im Talbereich der Kanzelwandbahn. Hier war es nicht so voll und auch nicht so steil und ich konnte die Sache mit den Kurven ganz in aller Ruhe üben.
Als das dann endlich besser schlecht als recht klappte ging es weiter ans Söllereck. DAS Anfängerskigebiet unter den Das Höchste – Skigebieten kam mir zu diesem Zeitpunkt allerdings gar nicht so „anfängermäßig“ vor und ich war mächtig stolz als ich die Talabfahrt das erste mal gemeistert hatte.
Der nächste Berg den ich in Angriff nahm war das Fellhorn. Die Abfahrten rund um den Seeeck-Sessellift wurden mein neues Trainingsareal und auch hier war ich mächtig stolz als ich das erste Mal den Ziehweg vor dem Lift gemeistert hatte – ganz ohne Schubs- und Ziehhilfe meiner Freunde.

Nach und nach wurde  dann das ganze Gebiet Fellhorn-Kanzelwand erkundet und als ich alle Pisten einmal gesehen und gemeistert hatte fing ich einfach wieder vorne an. Das wiederholte sich dann mehrere Jahre lang. Immer und immer wieder. Hier gefiel es mir gut und wie heißt es so schön im Volksmund: was der Bauer nicht kennt frisst er nicht.
Heute weiß ich es besser: „das Höchste“ hat mehr zu bieten. Jedes Skigebiet hat seinen ganz eigenen Charme und jedes mal wenn ich in einem von ihnen unterwegs bin denke ich mir „mh, ich glaube DAS ist mein Lieblingsskigebiet“:
Das Nebelhorn mit seinem wahnsinnig atemberaubenden Ausblick von der Gipfelterrasse, den anspruchsvollen schwarzen Pisten und der laaaaangen Talabfahrt mit Blick auf Oberstdorf.
Das Walmendingerhorn mit seinem ganz eigenen Flair, seiner Gemütlichkeit, seinen Freeridemöglichkeiten in Pistennähe und weit abseits davon.
Das Söllereck mit seinen Anfänger-Möglichkeiten, aber auch mit seinen Naturschneepisten rund um den Höllwieslift, die mir auch nach 10 Jahren Snowboard-Erfahrung noch ein Lachen ins Gesicht zaubern und ganz sicher dem Ruf als Anfängerskigebiet nicht gerecht werden.
Und schließlich der Ifen, zu dem es eigentlich gar keine adäquate Beschreibung gibt, man muss ihn erlebt haben. Als ich das erste Mal oben aus der Hahnenköpflebahn ausstieg und den Blick über das Gottesackerplateau schweifen ließ dachte ich mir „so ähnlich muss wohl der Himmel sein“. Klar, für eine Liftfahrt muss man hier auch einmal ein bisschen mehr Zeit einplanen und sich je nach Jahreszeit auch wirklich warm anziehen, aber der Ausblick und die Atmosphäre auf dem Gottesackerplateau, die Naturschneepisten und die Ruhe und Gelassenheit mit der es hier auf den Pisten zugeht entschädigen einen dafür meiner Meinung nach mehrfach.

Mein Lieblings- Skigebiet in Oberstdorf und dem Kleinwalsertal? Jeden Tag ein anderes. Und welches ist Deins?

 

Neuschnee am Höllwieslift im Skigebiet Söllereck

Neuschnee am Höllwieslift im Skigebiet Söllereck

faszinierende Licht-Stimmung am Ifen

faszinierende Licht-Stimmung am Ifen

 

  1. Michel sagt:

    Hallo Jennifer!
    Noch immer bei den Bergbahnen Kleinwalsertal-Oberstdorf angestellt?

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.