14.

Mai

Grillen = Männersache? Wir beweisen euch das Gegenteil!

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Die Grillsaison ist nun auch im Allgäu eröffnet. Die ersten Sonnenstrahlen läuten das Frühjahr ein – und damit die Zeit den Grill aufzustellen. Gemütliche Grillabende z. B. mit Freundinnen und Freunden zählen für viele Menschen zur Lieblingsbeschäftigung in der sonnigen Jahreszeit. So auch bei uns. Dass Grillen aber nicht nur Männersache ist, sondern Frauen das Grillen mindestens genauso beherrschen, beweisen wir in diesem Blogbeitrag. Im Mittelpunkt: Der pinke Burger. Ein gemütlicher Grillnachmittag mit den Mädels kann also beginnen.

Pinke Burgerbrötchen gehen ganz einfach und sind ein toller Farbtupfer auf dem Teller. Das Beste daran: Die Brötchen lassen sich mit einem heimischen Superfood färben. Nämlich der Roten Beete. Vitamine und natürlich auch die wichtigen Omega 3 Fettsäuren, durch die im Brötchen verbackenen Leinsamen, gibt es gratis dazu 😊 Jetzt heißt es Ärmel hochkrempeln & und los gehts!

 

Grillzubehör: Wir verwenden einen Gasgrill, Pizzastein, Grillplatte oder -körbchen

Vorbereitungszeit für die Brötchen: 15 min

Garzeit der Brötchen: 12 Min

Gehzeit des Teigs: 1 Std

Gesamtzeit: 1 Std 27 min

 

Zutaten für 12 pinke Burgerbrötchen:

  • 500 Mehl
  • 1 EL geschrotete Leinsamen
  • 1 TL Meersalz
  • 220 ml Rote-Bete-Saft
  • 1 TL Rohrzucker
  • 1 Würfel frische Hefe, zerbröselt ca. 42 g
  • 80 g Butter
  • 1 EL Rapsöl

Zutaten für 12 Burger-Patties:

  • 2 kg frisches Hackfleisch vom Rind (aus der Schulter, Fettanteil 20%)
  • nach belieben Salz & Pfeffer

Zutaten für Burger-Belag:

  • Allgäuer Bergkäse
  • Frische Tomaten
  • Frischer Salat
  • Karamellisierte Zwiebeln
  • Selbstgemachte Burgersoße (4 EL Mayonnaise, 2 TL Tomatenmark, 1 TL Senf, mittelscharf, 1 Limette, den Abrieb und Saft)

Anleitung Burger-Brötchen:

  1. Mehl, Leinsamen und das Salz in einer Schüssel vermischen
  2. Den Rote-Beete-Saft in einem Topf leicht erwärmen. WICHTIG: der Saft darf wirklich nur lauwarm sein, sonst stirbt die Hefe und deine Brötchen werden steinhart
  3. Den warmen Saft in eine kleine Schüssel schütten und den Zucker und die Hefe hinzufügen. Gut rühren, bis die Hefe sich aufgelöst hat.
  4. Die Hefe-Saft-Mischung, die Butter und das Öl zu den trockenen Zutaten geben und alles zu einem Teig vermischen. Dann für 5 Minuten auf einer leicht bemehlten Fläche gut kneten, bis du einen flexiblen, leicht feuchten Hefeteig hast.
  5. 12 runde Brötchen formen und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen. Mit einem Geschirrtuch abdecken und für eine Stunde an einem warmen Ort gehen lassen.
  6. Nach der Gehzeit sollten die Brötchen sich sichtbar vergrößert haben. Jetzt für 12 Minuten backen.
  7. Den Grill auf 180 C indirekter Hitze vorheizen. Einen Pizzastein in die Mitte des Rosts legen, den Deckel auf den Grill setzen und 15 Minuten warten. Die Brötchen auf den Stein legen und 15 min backen. Alternativ können die Brötchen auch im Ofen gebacken werden (180 Grad mit Ober- und Unterhitze, ca. 12 Minuten).
  8. Die fertigen Brötchen auf einem Ofenrost auskühlen lassen.

Während die Burger-Brötchen am Gehen sind, bereiten wir unsere Beilage zu. Wir haben uns ganz klassisch für Kartoffelecken entschieden und – passend zu den Brötchen – dürfen die Rote Beeten Ecken natürlich auch nicht fehlen. Alles geschält und in mundgerechte Ecken geschnitten, landen sie  in einer Schüssel. Die Ecken mit Salz, Pfeffer und Rosmarin würzen und eine gute Menge an Rapsöl hinzugeben. Grill mit einem Grillkörbchen oder einer Grillplatte auf direkte Hitze (ca. 180 C) vorbereiten. Kartoffeln und Rote Beete ca. 25 Minuten darin garen lassen bis sie goldbraun sind. Hin und wieder wenden und mit etwas Salz bestreuen. Ofen-Variante: Alles mischen, auf einem mit Backpapier ausgelegtem Backblech verteilen und bei 180 C (Ober-, Unterhitze) für ca. 40 Minuten im Ofen Goldbraun backen.

Während das Gemüse auf dem Grill oder im Ofen gart, könnt ihr den Belag für den Burger vorbereiten. Da wir uns für einen Allgäuer Burger entschieden haben müssen natürlich auch typische Allgäuer Produkte auf den Leckerbissen. Angefangen beim Burger-Hackfleisch vom Direktvermarkterautomaten, über frisches Gemüse vom Wochenmarkt, bis hin zum Allgäuer Bergkäse.

Als letztes landen die Burger-Patties auf dem Grill. Aus dem frischen Hackfleisch etwa 2 cm dicke Burger formen. In der Mitte jeweils eine 2,5 cm breite und 1 cm lange Vertiefung mit dem Daumen drücken. Diese werden bei einer Hitze von 250 Grad ca. 8 Minuten gebraten. Bevor ihr die Pattys auf den Grill legt, ist es wichtig den Rost mit ausreichend Rapsöl zu bestreichen, da die Pattys sonst kleben bleiben und auseinanderfallen. Wenn ihr das Patty 4 Minuten auf jeder Seite bratet, reicht das völlig aus. Die Garzeit hängt auch davon ab wie dick eure Pattys sind.
Tipp: Kurz bevor sie fertig sind könnt ihr den Käse auf die Pattys legen. So schmilzt er schön gleichmäßig bevor er auf dem Burger-Brötchen landet.

Jetzt könnt ihr euren Burger noch beliebig belegen und dem Mädelsabend in vollen Zügen genießen! An Guata!

 

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